Eine App gegen das Vergessen.

Stolpersteine erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus. Mit Texten, Fotos, Audios, Graphic Storys und Augmented Reality-Elementen informiert die App "Stolpersteine NRW" interaktiv über Menschen, die während der NS-Zeit in deiner Straße, in deiner Stadt gelebt haben: Stolpersteine NRW macht Geschichte lebendig.
In Nordrhein-Westfalen gibt es rund 15.000 Stolpersteine, die in mehr als 250 Städten verlegt wurden. Jeder Stein erinnert an einen Menschen, der Opfer des Nationalsozialismus wurde.

Elena Zieser entwickelte als Autorin Texte für die Audiostories.

Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks, 2021.

Projektleitung: Stefan Domke, Elena Riedlinger
Redaktionelle Verantwortung: Michael Kaes, Stefan Moll
Idee, Konzept: Michelle Blum, Stefan Domke, Sandra Fomferek, Thomas Hallet, Luisa Höppner, Jule Küpper,
David Ohrndorf, Elena Riedlinger, Isabel Surges
Gestaltung, Website-Entwicklung: Tom Koop, Ole Leifels (Kubikfoto)
Datenbank-Programmierung, CMS-Entwicklung: Uli Hendrix
App-Entwicklung: Marco Bellof, Florian Schulz (vs-apps)

Audio Storys

Redaktion Hörspiel: Natalie Szallies, Martina Müller-Wallraf (alle WDR)
Redaktionelle Projekt-Betreuung: Barbara Geschwinde, Luisa Höppner, Laura-Jasmin Leick (alle WDR)
Drehbücher: Dunja Arnaszus, Christof Boy, Maria Fremmer, Frank Maria Reifenberg, Lynn Sacha, Philip Stegers, Robert Weber, Britt Weyde, Georg Wieghaus, Elena Zieser (alle WDR)
Regie: Annette Kurth, Uta Reitz, Thomas Werner (alle WDR)
Regie-Assistenz: Laurenz Otto, Finn Oleg Schlüter, Alexander Kühn (alle WDR)
Ton & Technik: Daniel Dietmann, Ralf Felder, Matthias Fischenich, Jürgen Glosemeyer, Dirk Hülsenbusch, Henning Jung, Daniel Maas, Sebastian Nohl, Jeanette Wirtz-Fabian (alle WDR), Ralf Felder (F&M Tonstudio Köln)
Besetzung: Jörg Kernbach, Stefan Cordes (WDR)

Sowie weitere Personen, die an Recherche und Umsetzung beteiligt waren. Sie werden auf der Projektseite aufgeführt.

Auszeichnungen:
Grimme Online Award, 2023

Anlässlich der KUNSTWELTEN-Ausstellung On My Way – Geschichten aus Europa veranstalteten die Audiokünstlerin Elena Zieser und die Autorin Gesine Bey im September 2020 mit Kindern einer 4. Klasse der evangelischen Grundschule Wolfen eine Hörspielwerkstatt und ließen sich von einem Hörspiel von Anna Seghers inspirieren, das sie 1938 für ihre Tochter und ihren Sohn im Pariser Exil geschrieben hatte. Anna Seghers lässt einen Jungen in seinen Träumen mit Gegenständen und seltsame Gestalten sprechen. In dem Hörspiel der Kinder aus Bitterfeld-Wolfen geht es um Alltags- und Lieblingsgegenstände, die sie umgeben. Während der Corona-Pandemie mussten sie zeitweise in ihren „langweiligen Zimmer“ bleiben, haben vielleicht auch mit Dingen gesprochen, die sie in ihrem Stück zu Wort und Ton kommen lassen.

  • Mit: Kinder der evangelischen Grundschule Wolfen
  • Idee&Umsetzung: Gesine Bey, Marion Neumann
  • Aufnahme, Regie und Schnitt: Elena Zieser

Eine Produktion der KUNSTWELTEN Vermittlungsprogramms der Akademie der Künste in Berlin, 2021

Ausstrahlung:
Ausstellung On My Way – Geschichten aus Europa 1.7. – 5.9.2021 im Metall-Labor des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen

Den Aktivspielplatz Gostenhof e.V. gibt es seit 1976. Eine offene Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit für Schulkinder zwischen sechs und 14 Jahren in Gostenhof. Das Angebot steht allen offen und ist - mit Ausnahme von wenigen, freiwilligen Sonderaktionen - kostenlos.

Elena Zieser hat mit Kindern vom Aki gesprochen und daraus eine Collage aus Stimme gemacht, die über einen glücklichen Ort in Nürnberg erzählen.

Mit Stimmen von Kindern vom Aktivspielplatz
Idee: Brigitte Schraml-Morgott
Akkordeon und Komposition: Niklas Kammermeier
Aufnahme, Regie und Schnitt: Elena Zieser

Eine Produktion von Aktivspielplatz Gostenhof e.V., 2020

Freundschaft ist eine Geschichte, die sich selbst erzählt. Mit einem Anfang und einem Ende, ein Raum im Raum, der sich immer wieder neu erfindet und der am Ende wieder einen Anfang markiert.
HELENA ist die Geschichte einer Frauenfreundschaft. Die eine findet nach Jahren längst vergessene Traumaufnahmen der anderen wieder und fängt an sich zu erinnern: an die Liebe, die gemeinsame Zeit, den Bruch und daran, wie sie einander verloren haben. Dazwischen sind die Träume (Originaltonaufnahmen von 2013-2015) zu hören, die einen Einblick in eine absurde, höchst fragile und sensible Welt ermöglichen und in seltsamer Verbindung zu ihrer Freundschaft stehen.

Elena Zieser hat HELENA im Rahmen ihres Studiums "Medienkunst" am Lehrstuhl Experimentelles Radio der Bauhaus-Universität Weimar als Master-Abschlussarbeit realisiert und wurde mit dem Prix Europa "Digital Audio Rising Star" ausgezeichnet.

  • Mit: Hella Vahl, Bettina Wiehler
  • Text, Regie, Schnitt und Mixing: Elena Zieser
  • Musik und Komposition: Niklas Kammermeier
  • Gesang: Hella Vahl, Bettina Wiehler, Elke Schröder, Rosemarie Kaiser und der Gostenhofer Gesangsverein

Eine Produktion des Experimentellen Radio an der Bauhaus-Universität Weimar, 2019.

Ausstrahlungen:
PA58, Berlin, 6.5.2019
Ars Electronica, 2019
Akademie der Künste Berlin, 8.8.2019
SRF2, 19.10.2019
Deutschlandfunk Kultur, 19.11.2019
Moonah Community Radio, Tasmanien, Dezember 2019
Deutschlandfunk Kultur, 2.4.2020
WDR, 4.6.2020
RBB, 03.07.2020
Grassi Museum für Angewante Kunst Leipzig, 5.8.2020
MDR, 2.11.2020

Auszeichnungen:
Prix Europa 2019, "Digital Audio Rising Star”-Kategorie
nominiert bei HEAR Now Audio Fiction and Arts Festival, Missouri, USA, 2020
Hörspielsommer Leipzig, Bestes Stück, 2020
Zweiter Platz beim International Radio Drama Festival in Canterbury, UK, 2021

Tel Aviv, 2048: Amir ist aus dem kriegsgeschüttelten Europa in das Land seines Vaters geflohen. Dort, in der jungen Levantinischen Union, wartet er auf Anna, die er auf der Flucht zurückgelassen hat.

Während Europa unter rechtem Terror und Bürgerkrieg zusammenbricht, lebt der Nahe Osten im Frieden. Zehn Jahre früher hat sich dort die Levantinische Union gegründet, ein Zusammenschluss von Staaten von der arabischen Halbinsel bis zum Schwarzen Meer. Von Dubai über Basra und Jerusalem bis nach Istanbul herrscht Freizügigkeit und Demokratie.

Die gefährliche Flucht aus Europa hat Amir schon hinter sich – doch angekommen ist er noch lange nicht. Seine Frau Anna hat er im Stich gelassen, seine israelische Geliebte Shiraz will nichts mehr von ihm wissen, ein Job ist nicht in Sicht und die Tiraden seines Cousins Moses sind ständiger Beweis dafür, dass die alten Wunden im Nahen Osten bei weitem nicht verheilt sind. Als Amir endlich ein Lebenszeichen von Anna erhält, schöpft er wieder Hoffnung.

Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks, 2018.

Ausstrahlungen:
WDR, Dezember 2018
WDR, 15.November 2021

DAS ICH ALS ICH spielt mit der Idee, die kollektive Erinnerung einer Gesellschaft zusammen zu führen und durch komplexe Collagentechnik neue Zusammenhänge und fiktive Geschichten zu montieren.
Im Fokus stehen die Erinnerungen an die Schulzeit, sowie an erste Grenzerfahrungen, die in der Pubertät eine prägende Rolle einnehmen.
Was es bedeutet ein Außenseiter zu sein, muss Fabian, unser Protagonist am eigenen Leib erfahren. Als langhaariger Kotletten-und Schlaghosenträger findet sich Fabian schnell unter den Verstoßenen wieder. Als schließlich auch seine Noten in den Keller rutschen, beginnt eine schwierige Phase.

Sechzehn Menschen erzählen aus ihren Erinnerungen an die Schulzeit. Sie haben die unterschiedlichsten Schulsysteme durchlaufen: Gymnasium, Hauptschule, Waldorfschule, Förderschule oder Internat - in sämtlichen Ecken der Republik. Aus dreißig Stunden Interview-Material wird eine komplexe O-Ton-Collage komponiert. So entsteht aus fragmentierten Erzählschnipseln Einzelner die unterhaltsame Geschichte einer ganzen Generation in ihrer prägenden Lebensphase. Erinnerung wird zu Fiktion.

Mit: Fabian Hapich, Natascha Rossi, Anton Weigl, Dennis Dietrich, Lothar Stegmann, Friedrich Koch, Clara Minkwitz, Martin Kallenbach, Erik Vogel, Sebastian van Vugt, Madleen Dannovski, Bernd Forkel, Barbara Lia Schmidt, Marie-Luise Schünemann, Vinzent Lerz, Lukas Erl und Tasma Zieser
Regie und Schnitt: Elena Zieser und Maria Antonia Schmidt
Technische Realisation und Mix: Elena Zieser
Musik und Komposition: Maria Antonia Schmidt
Gitarre: Jan Frisch
Cover: Markus Sternbauer

Eine Produktion des Experimentellen Radios an der Bauhaus-Universität Weimar, 2014.

Ausstrahlungen:
Other Music Academy, Weimar, 06.01.2015
Deutschlandfunk Kultur, 10.08.2015
SWR2, 30.06.2015
SRF, 18.05.2016
ORF, 19.01.2015

Auszeichnungen:
Szlâbbész bei den Österreichischen Hörspieltagen, 2015
Dritter Platz beim HörNixe Festival, Chemnitz
Nominiert beim Berliner Hörspielfestival 2015
Nominiert beim 15. Leipziger Hörspielsommer 2015

Erzählt wird die Geschichte von Zeltbauern in Paris, die versuchen vom Schatten ins Licht zu kommen. Das Leben hat sie zu groben Kerlen gemacht. Aber dann, nimmt ihr Leben eine Wendung. Sie beginnen, von ihrem eigenen Zirkus zu träumen. Am Rande der Gesellschaft wird ein Hund zur Hauptattraktion. Es geht um das, was hinter dem Rampenlicht passiert.
Es geht um ein Zelt, um den Zirkus und seine Träume.

Basierend auf der Vorlage „Der Hund von Ballard“ von Ludovic Roubaudi ist ein Mehrkanal – Hörspiel entstanden. Neben der Geschichte rund um die Zirkuszeltbauer, steht der akustische Aufbau eines Zirkuszeltes im Vordergrund der Aufnahmen. Die Arbeit existiert in zwei Versionen: Eine 5.1 Mehrkanal Version, die als Installation aufgebaut und aufgeführt werden Kann. Eine Stereoversion, in der die Räumlichkeit des Zirkuszeltes reduziert ist, aber die Geschichte der Protagonisten mehr in den Vordergrund rückt.

TRAUERSPIEL ist die Bachelor Abschlussarbeit von Elena Zieser, betreut von Prof. Nathalie Singer und Mario Weise.

  • Mit: Thomas Herr, Gregor Henze, David Schirmer, Christian Klischat, Wolfgang Kaiser, Sabine Zieser
  • Autor: Ludovic Roubaudi
  • Adaption: Elena Zieser
  • Technische Realisation und Aufnahmen: Maximilian Netter
  • Musik und Komposition: Niklas Kammermeier
  • Regie, Schnitt und Mixing: Elena Zieser

Eine Produktion des Experimentellen Radio an der Bauhaus-Universität Weimar, 2013.

  • Ausstrahlungen:
    SWR, 26.01.2016

  • Auszeichnungen:
    Nominiert im internationalen Wettbewerb des 14. Leipziger Hörspielsommers, 2015

Be a dancer! Be a singer! Be a star! Be MJ!
Come to Spreepark Berlin and dance the electrical Moonwalk.
It's your experience!

Michael Jackson ist eine Ikone, ein Held, ein Pop-Denkmal – und plötzlich: ein Cyborg. Der letzte Körper der Popikone ist verstorben. Die Maschine braucht einen neuen Wirt. Ihr Opfer wird der Rationalist Biermösl, ein Berliner Programmierer, der seinem Schicksal nicht entgehen kann. Auch seine Freundin Angelika verfällt der Maschine, was schreckliche Konsequenzen haben wird. Anlässlich der Ausstellungseröffnung von “Electrical Magical Moonwalk” kann der glückliche Gewinner in die bleiche Haut des Pop-Gottes schlüpfen, oder doch andersherum?

Julia Vorkefeld und Elena Zieser haben ein Grusel-Science-Fiction-Drama produziert und es ins Berlin der Gegenwart platziert. Ein düsteres Hörspiel über dystopische Zukunftsphantasien, künstliche Intelligenz und das Zwischenmenschliche.

Das Stück wurde 2013 für "Beste Regie" beim 11. Leipziger Hörspielsommer ausgezeichnet:

„Julia Vorkefeld und Elena Zieser ist mit dem Hörspiel „Schnittstelle MJ – Who is bad“ ein Stück gelungen, das sowohl durch seine Herangehensweise als auch durch seine virtuose und sensible Inszenierung besticht. Durch die hervorragende Montage, die eher einer musikalisch-rhythmischen und assoziativen als einer rein narrativen Struktur folgt, wird eine Schnelligkeit und Vielschichtigkeit des Erzählens erzeugt, die den Zuhörer vom ersten Moment an in ihren Bann zieht. […] In der originellen und eigenständigen Stilistik der Sounds und deren Arrangement spiegelt sich die inhaltliche Auseinandersetzung mit Künstlichkeit, Verführung und Scheitern spürbar wieder. […] Hervorzuheben ist auch die Art, wie das Stück durch die Inszenierung und feinsinnige Verknüpfung von Originalton, Sprache und musikalischem Klang eine raffinierte Verbindung aus realen und abstrakten Räumen entfaltet und sich dadurch eine beeindruckend komplexe Vielschichtigkeit und Gleichzeitigkeit von räumlich konkreter wie abstrakter Darstellung entwickelt.“

  • Mit: Thomas Stang, Gabriele Quast, Jana Klinge, Caroline Dietrich, Johannes Schmidt, Petra Hartung, Linda Pöppel, Philipp Oehme, Martin Becker, Maria Antonia Schmidt, Joanna Tschech, Anton Schünemann, Hella Vahl, Christian Hellmann, Sebastian van Vugt und Stefanie Heym.
  • Autorin: Julia Vorkefeld
  • Musik und Komposition: Kevin Roediger und Ludwig Meckel
  • Technische Realisation: Maximilian Netter
  • Technische Assistenz: Adrian Wichmann und Ben Vossler
  • Regie, Schnitt und Mix: Elena Zieser
  • Sounddesign, Schnitt und Covergestaltung: Julia Vorkefeld

Eine Produktion des Lehrstuhl für Multimediales Erzählens an der Bauhaus-Universität Weimar, 2011/12.

Ausstrahlungen:
Detektor.FM, 10.+12.08.2013
Atelier Mondial, Basel, 12.10.2018

Auszeichnungen:
"Beste Regie" beim 11. Leipziger Hörspielsommer 2013

Die Faszination der Menschen für das „unter-Wasser-sein“ mit nur einem Atemzug ist bis heute ungebrochen. Der Extremsport Apnoe Tauchen, auch bekannt als Frei Tauchen verkörpert diese Sehnsucht nach der angeblichen oder tatsächlichen Freiheit unter Wasser. Die Weltrekorde liegen bei 172 m. Die Zeit des Luftanhaltens bei fünf Minuten. (Stand 2013) Der Tiefenrausch und die Besonderheit dieser Sportart, steht in Verbindung mit phyischen Grenzen und der Faszination der Tiefe, der Weite in einer Welt, die sich so sehr von unserer Welt unterscheidet. Der tragische Unfall im Jahr 2002 von Audrey Mestre, die bei einem Rekordversucht aufgrund technischer Probleme ums Leben kam, nachdem sie über 8 Minuten die Luft angehalten hatte, machte diesen Sport populär und kritisierten ihn seither scharf.

TIEF UNTEN ist ein Einblick in die Geschichte des Frei Tauchens. Ein Versuch, die Faszination der Tiefe zu ergründen.

Das künstlerische Feature entstand im Werkmodul "Unter Druck. Eine Radio-Textwerkstatt mit gewissen Zwängen", betreut durch Martin Becker.

  • Mit: Sabine Zieser, Philipp Oehme, Ingo Dönch, Jens Berger, Johannes Schmidt
  • Regie und Schnitt: Elena Zieser
  • Musik und Komposition: Bettina Ostermaier
  • Akkordeon: Robert Nowacki

Eine Produktion des Experimentellen Radio an der Bauhaus-Universität Weimar, 2012.

Ausstrahlungen:
11. Leipziger Hörspielsommer, 2013
Blaue Nacht Nürnberg, 2013

Erzähl uns von dem Haus deiner Großeltern. Wie sah es dort aus, beschreibe die Gegenstände, die Gerüche und Klänge. Kannst du dich an deine Großeltern erinnern?

Fünfzehn Interview mit fünfzehn Personen, verschiedener Herkunft und Alters. Aus den kollektiven Erinnerungen entsteht ein komplett neues, durchaus absurdes und fiktives Haus der Großeltern. Die Interviewten verschmelzen zu einer großen Familie und ihre Erinnerungen ergänzen sich gegenseitig, spinnen sich weiter und beschreiben feinfühlig und genau die Geschichte von Großmutter und Großvater, die in diesem Haus leben, die von ihren Enkel*innen beobachtet werden, die am Ende ihres Lebens stehen und eine seltsam starke Prägung hinterlassen. Dieses O-Ton Hörspiel öffnet die Türen zu vergessenen Orten und vergessen Winkeln aus der Vergangenheit der Generationen, die kulturelle und zeitliche Grenzen mühelos überschreiten.

GROSSVATERS HAUS entstand im Projektmodul "Freedom and Sunshine" unter der Leitung von Andreas Feddersen und Mario Weise.

  • Mit: Gabriele Bergmann, Alexander Berlich, Martin Becker, Helga Walpurga Brunnemann, Martin Brunnemann, Joanna Czech, Magalie Delattre, Sascha Langenbach, Elke Minckwitz, Michael Nieden, Maxim Prytula, Annemarie Rehfeldt, Jochen Strezinski, Elli Zieser und Tasma Zieser
  • Regie und Schnitt: Elena Zieser, Maria Antonia Schmidt
  • Sounddesign: Maria Antonia Schmidt
  • Mixing: Elena Zieser
  • Musik: Wolfgang Lackerschmitt

Eine Produktion vom Experimentellen Radio an der Bauhaus-Universität Weimar, 2011. Gefördert durch den Frauenförderfond der Bauhaus-Universität Weimar.

Ausstrahlungen:
SWR2, 22.10.2012
Hörkunstfestival, 2012
präsentiert in der Gruppenausstellung YEA im Kunsthaus Erfurt, 2013
Blaue Nacht Nürnberg, 2013
Kleinkunst- und Liedermacherfestival adriAkustik im Kulturpark Deutzen bei Borna, 18.05.2013
Folk&Fusion Festival, 31.10.2015
Leipziger Hörspielsommer, 2017
Hörspielwiese der Klassikstiftung Weimar, 13.07.2023

Auszeichnungen:
nominiert für den Prix Pierre Schaeffer, 2011
lobend erwähnt beim Hörspielsommer, 2012

Wir gehen auf unseren Beinen, auf unseren Füßen. Wir bewegen uns fort. Tastend, mutig und leichtsinnig. Jedes Körperteil hat seine Funktion. Vorankommen, losrennen, hinfallen, weitermachen.
Berühren wir uns, fallen wir. Oder lachen. Machmal geht uns im Lauf etwas verloren.

Diese Hörspiel entstand im Projektmodul "Regie" am Lehrstuhl für Experimentelles Radio unter der Leitung von Prof. Nathalie Singer und Andreas Feddersen. Das Projekt war eine Kooperation DeutschlandFunk Kultur und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. BLANK ist das erste Hörspiel von Elena Zieser.

Rezension bei detektor.fm von Sofia Flesch Baldin:
"Das Wort „Blank“ bedeutet soviel wie „schimmernd“, „entblößt“ oder auch „pleite“. In diesem Stück nimmt das sprechende „Wir“ die „blanke“ Subjektivität körperlicher Bewegung ein. Deren Wahrnehmung ist die offen gelegter Nerven.
Die Entdeckungen und Gedanken sind zu einer vielschichtigen Klang- und Wortkomposition verdichtet, die die körperliche Spur der Stimmungen und Bilder konsequent verfolgt. Der Sprecher vermittelt stimmlich unkommentiert die wechselnden, schimmernden Zustände dieses „Blankseins“, was das Stück sehr intensiv macht. Das Stück ist eine poetisch-musikalische Gesprächigkeit körperlicher Bewegung im Kaleidoskop einer hypersensiblen Subjektivität – die potentiell „unsere“ Subjektivität sein könnte.
"

  • Sprecher: Stephan Siegfried
  • Autorin: Tina Gintrowski
  • Regie und Schnitt: Elena Zieser
  • Musik: Frederik Burkhart
  • Mixing: Mario Weise

Eine Produktion des Experimentellen Radios an der Bauhaus-Universität Weimar, 2010/11.

Ausstrahlungen:
DeutschlandFunk Kultur,01.06.2010
Detektor.fm, 27.10.2013

Erschienen auf der CD des 4. Jenaer Hörspielwettbewerbs "summerfugl"